Ostern
Immer wenn
die Wiesen grünen
kommt die
schöne Frühlingszeit
Auf den Wiesen
dem Feld und Wald
Vögel jauchzen
dass es widerhallt
In dieser schönen
bunten Zeit
machen wir für
Ostern uns bereit
Christus ist erstanden
das glauben wir
und freuen uns
auf Erden hier
Alleluja lasst uns
fröhlich singen
Es soll die Freude
in unsern Herzen klingen
Wir wünschen allen ein frohes und gesegnetes Osterfest
Für die Schwestern vom Kloster St. Anna, Gerlisberg
Sr. Maria Raphael Märtens
Kleine Freuden
Kleine Freuden sind
am Weg zu sehen
Lassen wir sie
nicht vorüber gehen
Da blüht eine Blume
und lächelt dich an
Erspüre es und
freue dich daran
Das Schöne und Gute
liegt so nah
Danke Gott
dass es geschah
Solches Gespür
spornt uns an
Gott zu vertrauen
auf unserer Lebensbahn
Wir wünschen allen viele kleine und grosse Freuden.
Für die Schwestern vom Kloster St. Anna, Gerlisberg
Sr. Maria Raphael Märtens
Herbst
Schon fallen wieder
Blätter hin zur Erde
Gott aber will
dass alles neu auch werde
Der Sommer hat uns
reich beschenkt
durch all die Tage
treu gelenkt
Früchte reiften
auch in schönster Pracht
Das hat uns
auch so froh gemacht
Es klingt in uns
der Dank an Gott
ein Bittgebet für alle
die leider haben grosse Not
Es nahet bald
die kalte Jahreszeit
Der Herr hält über uns
die schützend warme Hand bereit
Wir wünschen allen noch viele wärmende Herbstsonne.
Für die Schwestern vom Kloster St. Anna, Gerlisberg
Sr. Maria Raphael Märtens
Der Sommer
Der Sommer liess
so lange auf sich warten
Nun strahlt die Sonne
über Blumen, Feld und Garten
Die Vögel jauchzen, singen
Es können Früchte reifen
Wanderer werden
durch die Wälder streifen
Der Sommer spiegelt sich
in bunter Pracht
Das hat auch uns
so froh gemacht
Die Sommerhitze löst
Gewitter aus
Der Herr bewahr'vor Schaden
Feld und Haus
Darum lasst uns
neu vertrauen
und auf Gottes Schutz
und Güte bauen
Wir wünschen allen eine genussvolle Sommerzeit.
Für die Schwestern vom Kloster St. Anna, Gerlisberg
Sr. Maria Raphael Märtens
Liebe Freunde, Verwandte und Wohltäter unseres Klosters,
„Das Leben hat das letzte Wort, nicht der Tod.“
Jedes Leid und jeder Tod hat die Chance für einen Neuanfang in sich. Die Botschaft des Auferstehungsengel ist sehr deutlich. „Jesus ist auferstanden. Er ist nicht hier.“ Tod und Grab halten ihn nicht. Es ist auferstanden. Jesus lebt.
„Das Leben hat das letzte Wort, nicht der Tod.“
Das durften auch seine Jünger erfahren. Im Tod Jesu vergruben sie sich in ihrer Resignation. Als sie Zeugen des Auferstandenen wurden, wagten sie einen neuen Aufbruch.
„Das Leben hat das letzte Wort, nicht der Tod.“
Das macht uns jetzt auch die Corona Krise deutlich. Viele Menschen versinken in ihrer Corona bedingten Einsamkeit wie in einem Grab. Der Verlust von lieben Menschen, von Kontakten oder auch der Existenzgrundlage hält sie gefangen. Es gibt aber auch Menschen die das Gegenteil beweisen. Sie lassen sich nicht unterkriegen von der Situation. Die Kraft der Auferstehung beflügelt sie zu ungeahnter Kreativität und sie wagen einen neuen Anfang. Sie stehen im wahrsten Sinne des Wortes auf.
„Das Leben hat das letzte Wort, nicht der Tod.“
Wir wünschen Ihnen das Ostern für Sie auch ein Grund zum Auf-Stehen schenkt. Das Leben und die Freude von Ostern erfülle Sie auch über Ostern hinaus.
Mit freudvollen Ostergrüssen:
Gemeinsam blicken wir auf ein ungewöhnliches Jahr zurück. Wir mussten lernen, mit ungeahnten Einschränkungen umzugehen.
Liebgewordene Gewohnheiten und menschliche Nähe waren plötzlich keine Selbstverständlichkeit mehr.
Umso mehr wünschen wir allen einen schönen Jahresausklang und einen gesunden Start ins neue Jahr2021.
Im Namen des Klosters grüsst Sie
Für die Schwestern vom Kloster St. Anna, Gerlisberg
Sr. Maria Raphael Märtens
Kloster St. Anna, Gerlisberg 4, 6006 Luzern
Advent 2020
Plötzlich war bei den Hirten ein großes himmlisches Heer, das Gott lobte und sprach:
Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden den Menschen seines Wohlgefallens.
(Lukas 2, 13-14)
Liebe Freunde, Verwandte und Wohltäter unseres Klosters,
Ausgeschlossen – so fühlen sich jetzt viele Menschen, wenn sie in den Gottesdienst gehen wollen. Nur noch eine bestimmte Anzahl von Personen darf in die Kirche. Wenn diese Zahl erreicht ist, werden sie Corona bedingt weggeschickt. Ausgeschlossen – so fühlten sich auch die Hirten. Die Hirten zur Zeit Jesu waren keine angesehene Berufsgruppe. Aufgrund ihrer Arbeit konnten sie, die vom Gesetz vorgeschriebenen Reinigungsgebote nicht einhalten. Damit waren die Hirten vom Gottesdienst ausgeschlossen. Und ausgerechnet zu ihnen – den Ausgeschlossenen – kommt der Engel des Herrn und verkündet: „Heute ist euch der Retter geboren.“ Diese Botschaft muss doch den Hirten ganz nahe gegangen sein. Sie – die Ausgeschlossenen – dürfen als Erste ihren Retter sehen. Das ist fast nicht zu glauben. Diese Botschaft des Engels wird noch bekräftigt durch das großes himmlisches Heer. Diese Botschaft ist auch uns gesagt. Ob wir in den Gottesdienst gehen können oder nicht, auch wir dürfen Gott die Ehre geben, wie die Hirten, die nach dem Erlebnis nichts anderes mehr konnten als Gott zu preisen.
Wegen der Corona Pandemie gibt es dieses Jahr viel Dunkel zu bewältigen. Aber auch einige lichtvolle Ereignisse gab es in diesen Jahr, diese wollen wir nicht ausser acht lassen. Von einigen dieser Ereignisse möchten wir Ihnen in diesen Brief erzählen.
Schon zu beginn des Jahres am 08. Februar hiess es unerwartet früh Abschied zu nehmen. Die Abreise von Sr. Kathleen und Sr. Avelina war eigentlich für den Juni geplant, aber sie wurden zurück gerufen nach Tansania. Wir sind ihnen sehr dankbar für die drei Jahre, die sie bei uns waren. Weil die Abreise der beiden Schwestern so früh war, erwarteten wir um so mehr die Ankunft von Sr. Erasmina und Sr. Agnesia, diese war gut 14 Tage später am 25. Februar. Wir sind so glücklich das sie bei uns sind. Sie bereiten uns viel Freude und bereichern unser Leben durch ihre Erfahrungen und Lebensfreude enorm.
Auch uns lässt die Coronakrise nicht unberührt. Seit Beginn der Coronakrise verfolgen wir die Ereignisse in den Medien. Sehr schmerzlich war der Lockdown ab Mitte März für uns. Wir hatten gewaltige Einschränkungen in unseren Klosteralltag zu meistern. Das Schmerzvollste war es keine Eucharistie mehr feiern zu können. Die Kirche durfte nur noch für das private Gebet der Gläubigen genutzt werden. Wegen den fehlenden Eucharistiefeiern ist auch der Hostienverkauf auf der Strecke geblieben, für unsere Mitarbeiter in der Hostienbäckerei mussten wir Kurzarbeit beantragen. Erst Mitte Juni konnte der Hostienbetrieb wieder voll aufgenommen werden. Auch jetzt, während der zweiten Welle, ist der Hostienverkauf zurückgegangen, weil nur noch maximal 50 Personen in die Gottesdienste gehen dürfen.
Auch unsere jährlichen Exerzitien vom 22.-28. März konnten leider nicht im gewohnten Ablauf stattfinden. Wegen der geschlossenen Grenzen konnte unser Exerzitienleiter Br. Pius Kirchgessner nicht in die Schweiz einreisen. Sr. Maria Raphael hat dann die Exerzitien vorbereitet. Sie hielt uns Vorträge zum Thema Gebet um unser spirituelles Leben zu vertiefen.
Wir versuchten trotz aller Umstände weiterhin Gott die Ehre zu geben. Die liturgische Feiern in der Fastenzeit und Osterzeit wurden ebenfalls von Sr. Maria Raphael und unseren Maua Sisters gestaltet. Sie erhielten tatkräftige Unterstützung von unseren Mitbrüdern, besonders für die spirituellen Impuls von Br. Hanspeter Betschart und Br. Wilhelm Germann sind wir sehr dankbar. Wir danken allen unseren Mitbrüdern vom Kloster Wesemlin für die geistliche Begleitung und das regelmässige Feiern der Eucharistie bei uns.
Besonders einschneidend empfanden wir die Tage vom Palmsonntag bis Ostermontag. In der Osternachtfeier sangen zum ersten Mal unsere Maua Sisters das Exultet – das Osterlob – auf Kisuaheli. Es war ein sehr berührender Augenblick. Ungefähr um 21.30 Uhr wurde, nach langem Schweigen der Glocken, das Regina coeli geläutet. Genau pünktlich zum Osterfeuer für die Stadt Luzern vor unserem Kloster. Bilder davon können Sie auf unserer Homepage ansehen unter „Neuigkeiten aus dem Kloster“.
Im Gedenken an den 65. Eintrittstag von Sr. Maria Nicola kam in der Luzerner Zeitung ein Artikel am 18. April : „Sie bleibt seit 65. Jahren zu Hause.“ In diesem Artikel wurde das Leben von Sr. Maria Nicola im Kloster erzählt sowie Ermunterungen gegeben, was man in der Quarantäne alles machen kann. Ein zweiter Artikel von Sr. Maria Nicola über die Kurzarbeit in der Hostienbäckerei erschien am 19. April auf kath.ch. Auch „Schweiz aktuell“ interessierte sich für die Situation in der Hostienbäckerei. Der Beitrag wurde am 06. Mai ausgestrahlt.
Eine traurige Nachrichte erreichte uns aus Mivumoni. Am 22. Mai verstarb ganz unerwartet Sr. Asinta. Sie war unter anderem als Lehrerin in der Sekundarschule tätig. Unsere Mitschwestern hier waren sehr traurig über den Verlust ihrer lieben Mitschwester.
Ein Freudentag war der 07. Juli. Wir haben den 60. Geburtstag von Sr. Selina gefeiert. Ein weiterer runder Geburtstag wird noch am 09. Dezember folgen. Wir werden dann den 50. Geburtstag von Sr. Scholastica festlich begehen.
Ein weiteres freudvolles Event war unser jährlicher Klosterausflug am 10. September nach Einsiedeln. Dort haben wir am Pilgergottesdienst teilgenommen. Am Nachmittag hatten wir eine Begegnung mit P. Cyrill. Es war ein sehr gelungener Tag, der uns noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Vielleicht haben Sie es bereit am Briefkopf bemerkt. Wir haben eine neue Hausnummer. Seit dem 01. Oktober haben wir die Hausnummer 4.
Voll Freude haben wir am 12. Oktober einen grossen Besuch erwartet. Sr. Catherine hat trotz Corona die lange Reise auf sich genommen. Sie blieb bis zum 24. Oktober. Ihr Besuch hat uns grosse Freude bereitet. Sie hat uns viele Grüße von allen Schwestern gebracht und natürlich hatten wir auch viele Fragen an sie. Unter anderm fragten wir nach den Schwestern die einmal hier gewesen sind. Sr. Kathleen ist in Arusha in der Hostienbäckerei eingesetzt. Sie hat die Aufgabe von Sr. Agnesia übernommen. In Arusha ist auch Sr. Renata. Sie ist dort als Hausoberin gleich für alles zuständig. Sr. Avelina ist in Sanja Juu. Sie wirkt dort als Optikerin in der Augenklinik und schaut auch zum Gästehaus. Sr. Dona ist ebenfalls dort und geht ihrer grossen Liebe in der Landwirtschaft nach. Sr. Redempta ist als Buchhalterin in der Schule von Mivumoni tätig. In Mivumoni wird zur Zeit am zweiten Domitorium gebaut. Dieses ist notwendig, weil immer mehr Kinder die Schule besuchen möchten.
Die Schulen in allen Niederlassungen hatten es sehr schwer dieses Jahr. Der Coronavirus hat auch dort einen Strich durch die Rechnung gemacht. Wegen dem Lockdown gab es 3 Monate keinen Unterricht. Und weil die Technik fehlt, konnten sie auch keinen Onlineunterricht halten. Dafür müssen die Schülerinnen und Schüler jetzt Tag und Nacht lernen, damit sie bei den Prüfungen bestehen und die Schulen ihre staatliche Anerkennung nicht verlieren.
Schwierig war diese Zeit auch für die Schwestern. Ohne die Einnahmen durch die Schulen und das Exerzitienhaus in Maua, war es für sie sehr schwer finanziell durchzukommen. Auch wenn Tansania nicht so stark durch die Coronapandemie betroffen ist, hat es doch seine Spuren hinterlassen.
Der Hauptgrund für den Besuch von Sr. Catherine waren die Wahlen in unserer Gemeinschaft. Am 15. Oktober wurde unter dem Vorsitz von unseren Provinzial, Br. Josef Haselbach, Sr. Maria Raphael Märtens zur Frau Mutter unserer Gemeinschaft gewählt. Die Gemeinschaft wählten zu dem Sr. Scholastica Sulle zur Vikarin und Sr. Maria Laurentia Fuchs zur Ratsschwester. Damit ist die unsere Klosterleitung nicht nur jünger sondern auch International geworden. Die Information zur neuen Klosterleitung wurde in verschiedenen Kirchenzeitungen veröffentlicht. Unser Dank geht auch an unsere ehemalige Frau Mutter, Sr. Maria Nicola Schmucki, die 42 Jahre in der Leitung unserer Gemeinschaft mitgewirkt hat.
Nach diesen kurzen Streifzüge durch die Erlebnisse dieses Jahres, werden auch Sie sich über einige Ereignisse, die Sie bewegen, Gedanken machen. Dieses Jahr mit den Gedanken an die Coronapandemie, die kaum einen Menschen nicht zu schaffen macht. Alle Ihre Anliegen, Ihre Freuden und Sorgen werden wir mit in unser Gebet nehmen. Besonders in der Novene vor Weihnachten werden wir an Sie denken.
Von Herzen wünschen wir Ihnen eine besinnlich und ruhige Adventszeit, ein lichtvolles und von Gottes Heil erfülltes Weihnachtsfest und ein von Gottes Segen begleitetes neues Jahr. Wir wünschen Ihnen die Erfüllung des Gesangs der Engel für die kommenden Advents- und Weihnachtstage: „Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden den Menschen seines Wohlgefallens.“
Im Namen des Klosters grüsst Sie herzlich:
Die Kerze
Die brennende Kerze
Sie schenkt mir
Licht und Wärme
Raum der Geborgenheit
Alle Menschen schauen
aus nach dem Licht
nach dem Licht
in der Dunkelheit
Gott ist Licht
Menschen können
Licht spenden
für andere Licht sein
Boten des Lichtes
verkünden die Freude
der heiligen Nacht
Fürchtet euch nicht
Christ, der Retter ist da
heute und immer
Öffnet das Herz
Lass ihn ein
Wir wünschen allen eine lichterfüllte Adventszeit.
Für die Schwestern vom Kloster St. Anna, Gerlisberg
Sr. Maria Raphael Märtens
Herbsttag
Der Blick zum Pilatus
klar und schön
Auf dem See segeln
die Boote
Die Schneeberge leuchten
wie betende Finger zum Himmel
Ringsherum ist die Natur
im Grünen und fruchtbar
Noch blühen im Garten
Sonnenblumen und Rosen
mit Astern und Anemonen
doch milder scheint die Sonne
Gottes Segen schenkt
Früchte in Fülle
Wir danken für
alles Schöne und Gute
Wir wünschen allen schöne und wärmende Herbsttage.
Für die Schwestern vom Kloster St. Anna, Gerlisberg
Sr. Maria Nicola Schmucki
Wir wünschen allen genussvolle Sommertage.
Für die Schwestern vom Kloster St. Anna, Gerlisberg
Sr. Maria Nicola Schmucki
Alles, was wächst
grünt und blüht alles,
was sich hinhält
an die Sonne
was sich bewegt
in den Bäumen zwitschert
Das ist das Licht
deiner Gegenwart
Heiliger Geist
Lasst uns aufbrechen
und staunen
denn Du bist in uns
und mit uns
Heiliger Geist
zu allen Stunden
Du Sturm
Du Feuer
Du Mitte
Du Tiefe
Aller
Komm, Heiliger Geist
Erneuere uns
und die ganze Welt
Heiliger Geist
Wir wünschen allen friedliche Pfingsten.
Für die Schwestern vom Kloster St. Anna, Gerlisberg
Sr. Maria Nicola Schmucki
Fasnacht
Gott hat
auch Humor
Freude strahlt
in der Natur hervor
Es gibt eine Zeit
zum Lachen
und ebenfalls
zum Spässe machen
Alles hat so
seine Zeit
Seien wir in
Gottes Liebe
für Überraschungen bereit
Wir wünschen allen humorvolle Fasnachtstage.
Für die Schwestern vom Kloster St. Anna, Gerlisberg
Sr. Maria Nicola Schmucki
Weihnachten
Weihnachten, dieses Jahr
ohne Schnee
aber, das tut nicht weh
Weihnacht ist mehr
als weisse Natur
Weihnacht ist
eingehn in Gottes Spur
Christ ist geboren
uns zu erlösen
von Sünde und Tod
Wir sind gerettet, nicht verloren
Freuen wir uns
und beten an
Gottes Liebe
Jesus, das Kind im armen Stall
Wir wünschen allen besinnliche und gesegnete Festtage.
Für die Schwestern vom Kloster St. Anna, Gerlisberg
Sr. Maria Nicola Schmucki
Allerheiligen
Am Morgen noch
dichter Nebel
am Fenster, überall
Gegen Mittag kommt
zum grossen Staunen
die Sonne, wie
ein Lichtstrahl aus dem Himmel
Es ist wie ein Gruss
vom Dreifaltigen Gott
von allen Heiligen
im ewigen Licht
Es ist ein Trost
für alle die trauern an den Gräbern
ihrer Lieben
für uns alle Freude und Hoffnungslicht
Mit stillem Gruss
Für die Schwestern vom Kloster St. Anna, Gerlisberg
Sr. Maria Nicola Schmucki
Erntedank
Sonne und zur
rechten Zeit auch Regen
Das schenkte uns
den Sommersegen
Im Garten wuchs
die gute Saat
Die Arbeit wurde
reich belohnt
von Hagel, bösem Sturm verschont
Im Herzen steigt
der Dank empor
Die Vögel jauchzen mit
im hellen Chor
Gott sei Dank
für all den Segen
Du begleitest uns
so treu auf allen Wegen
In grosser Dankbarkeit für all das Kostbare ,dass uns dieser Sommer geschenkt hat ,wünschen wir allen viel Freude und Genuss an den letzten wärmenden Herbsttagen die uns begleiten.
Für die Schwestern vom Kloster St. Anna, Gerlisberg
Sr. Maria Nicola Schmucki
Maria
Du bist die Erwählte
zur Mutter des Herrn
erkoren Du hast und Jesus
den Retter der Welt geboren
Wir danken Dir
Maria, für dein Ja
Du hast erfahren
was Grosses geschah
Du strahlendes Licht
in unserem Advent
das uns das Dunkel
des Lebens erhellt
Wir grüssen Dich
Maria, Mutter des Herrn
Du unser Licht
und Meeresstern
Wir wünschen Ihnen gesegnete Maria Himmelfahrt und viel Freude und Genuss an den wärmenden letzten Sommertagen die uns begleiten.
Für die Schwestern vom Kloster St. Anna, Gerlisberg
Sr. Maria Nicola Schmucki
Pfingsten
Erspüre den Geist
im Rauschen des Wassers
im Schunkeln der Halme
im grünen Gras
Erspüre den Geist
im Wachsen und Blühen
im Reifen der Früchte
in der Natur
Erspüre den Geist
in der Freude
die dich erfüllt
im Anblick der Schöpferpracht
ER wirkt in uns
und bleibt bei uns
Jetzt und
zu allen Stunden
Wir wünschen Ihnen gesegnete Pfingsttage und viel Freude an all dem Schönen das uns begleitet.
Für die Schwestern vom Kloster St. Anna, Gerlisberg
Sr. Maria Nicola Schmucki
Frühlingsspuren
Unter dem Strauch
die Erstlinge blühen
Die Wiesen beginnen schon
zu grünen
Die Vögel pfeifen
um das Haus
Die Sonne lockt
die Gräser heraus
Schön ist der Frühling
im Sonnenschein
Wir lassen frische Luft
durchs Fenster herein
Im Garten beginnt es
schon zu spriessen
Manche Bächlein sehe ich
munter fliessen
Neues Leben ist erwacht
Bald blüht es dann
in bunter Pracht
Wir wünschen Ihnen Zeit zum Geniessen der wärmenden Sonnenstrahlen und der Schönheit der Natur
Für die Schwestern vom Kloster St. Anna, Gerlisberg
Sr. Maria Nicola Schmucki
Die Fastenzeit
Die Fastenzeit lädt uns
zur Besinnung ein
auf andere und sich selber
aufmerksam zu sein
Wir betrachten
das Leiden unseres Herrn Jesus Christ
der uns allen
Erlöser und Retter ist
Die Natur beginnt
sich zu entfalten und erheben
Gott wird uns neues
buntes Leben geben
Wie freuen uns schon
auf die Blütenpracht
Staunen -
der Herr hat alles
so gut gemacht
Das Dunkel wird vergehn
und Christus wird
vom Tode erstehn
Für die Schwestern vom Kloster St. Anna, Gerlisberg
Sr. Maria Nicola Schmucki
Schneeflockentanz
Schneeflocken tanzen
um die Wette
wirbeln durch die Luft
fallen leicht zur Erde
Schneeflocken spielen
wie die Kinder im Reigen
so lustig, elegant
uns zur Freude
Schneeflocken verzaubern
das Land ins weiss
schmücken Tannen
Bäume und Strauch
Wie ich staune
grüss ich den Schöpfer
der jede Flocke
im Auge hat.
Gotteskind
Wenn Du kleines Gotteskind zu uns auf Erden kommst,
lass dich liebend niederbetten.
In meinem Herzen gibt
es viel Platz.
Vergiss auch meinen Bruder,
meine Schwester nicht.
Dein Heilstrom fliesse
bei Tag und Nacht
über die ganze Menschheit hinweg.
Wir wünschen allen besinnliche und gesegnete Festtage.
Für die Schwestern vom Kloster St. Anna, Gerlisberg
Sr. Maria Nicola Schmucki
Abend im Advent
Es ist stille
in meinem Zimmer
auch im Kloster
und ringsumher
Der Blick in
die Stadt Luzern
wie wunderbar
Staune - betrachte
Tausende von Lichtern
in vielen Farben
rund um den See
nächtliches Schweigen
Die Lichter glänzen
wie funkelnde Sterne
Ein Weihnachtsbild
von der ferne
Ich wünsche es
überall in die Häuser
allen Menschen
Gnade und Friede
Das Licht von Betlehem
Wir wünschen allen eine besinnliche und lichtvolle Adventszeit.
Für die Schwestern vom Kloster St. Anna, Gerlisberg
Sr. Maria Nicola Schmucki
Allerheiligen - alle Heiligen
Ihr seid Lichter
für die Welt.
Sie alle haben
geleuchtet.
Sterne Gottes am
Himmelszelt
ihr Heiligen Gottes.
Durchgehalten
auf undurchschaubaren
Pfaden.
Die Nächte beladen
mit Angst
und Unsicherheit.
Wann bricht sie auf
die Morgenröte
auf die wir warten.
Gott macht alle Türen
auf.
Es wird Licht,
der Glaube
trug die Flamme.
Jubel
Freude und Dank
dem Lichtspender
Gott .
Halleluja
Wir grüssen alle herzlich
Für die Schwestern vom Kloster St. Anna, Gerlisberg
Sr. Maria Nicola Schmucki