Mission in Tansania

Im Dezember 1966 erhielten drei Schwestern des Klosters St. Anna Gerlisberg, Luzern, von der Konföderation der Kapuzinerinnen Schweiz einen wichtigen Missionsauftrag in Tansania. Sie gründeten in Maua, am Fusse des Kilimanjaro, ein Kloster, das sie für junge afrikanische Frauen öffneten.

Sr. Immaculata Haas wirkte als erste Frau Mutter in Maua. 1995 konnte sie die Leitung der Kapuzinerinnen in Tansania an die einheimische Sr. Catherine Mboya übergeben. Seit dieser Zeit liegt die Verantwortung für die Niederlassungen in Tansania in afrikanischen Händen. Die Klostergemeinschaft ist mittlerweile auf gut 100 Schwestern angewachsen, verteilt auf 5 Standorte. In den Betrieben der Schwestern finden zudem einige Afrikanerinnen und Afrikaner Arbeit im Gartenbau, in der Landwirtschaft oder in den Schulen. Die Schwestern geben ihr Wissen sorgfältig und zuverlässig an die lokale Bevölkerung weiter. Sie sehen es als ihre Aufgabe und als eine Form ihres Armutsgelübdes, alles mit den Menschen zu teilen, auch ihre Fähigkeiten und Erfahrungen, ihr Wissen und ihre Kreativität.
Heute können die Schwestern in Tansania  auf eine vielfältige Unterstützung von Pfarreien, Gemeinden, Vereinen und Gönnerinnen und Gönnern zählen. Ebenfalls eine grosse Unterstützung ist der Verein Pro Maua, der 2009 zu diesem Zweck gegründet wurde. Er sieht sich als Bindeglied zwischen den einzelnen Unterstützern und vertieft den gegenseitigen Austausch zwischen den Schwestern in Tansania und den Interessierten in der Schweiz. In diesem Zusammenhang finden auch regelmässig  Reisen zu den Schwestern in Tansania statt.

 

 

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Die Schwestern vom Kloster St. Anna in den 1960er Jahren
Detail im Kloster; Statue von Jesus
Buch "Licht am Kilimanjaro" von Maria Nicola Schmucki und Walter Ludin
Frau Mutter und eine Schwester von Tansania
Schwestern des Franziskaner-Ordens in Tansania
Detail im Kloster; Statue Maria mit Jesus Kind