Geschichte
1893 Bau der pneumatischen Kegelladen-Orgel in der alten, inzwischen abgebrochenen Klosterkirche Im Bruchquartier Luzern durch Friedrich Goll, Luzern, mit 10 Registern auf 2 Manualen und Pedal (Opus 108).
1904 Versetzung an den neuen Klosterstandort auf dem Gerlisberg durch Friedrich Goll, Luzern.
1948 Bau einer neuen Orgel durch Orgelbau Cäcilia(A. Frey)AG, Luzern, mit 12 klingenden Registern auf 2 Manualen und Pedal. Die pneumatischen Kegelladen von Goll wurden beibehalten.
1961 Revision durch Orgelbau Cäcilia (A, Frey)AG, Luzern.
1973 Bau einer neuen, mechanischen Orgel durch Orgelbau Fischer & Krämer, Endingen (D) mit 15 Registern auf 2 Manualen und Pedal.
1985 Erweiterung auf 19 Register auf 2 Manualen und Pedal durch Orgelbau Fischer & Krämer, Endingen D.
2011 Revision durch Orgelbau Goll AG, Luzern
Aktuelle Situation
Bei der Überprüfung unserer Orgel im Dezember 2021 durch Lukas Goll von Orgelbau Goll AG, Luzern, wurde leider an verschiedenen Orten Schimmelpilzbefall entdeckt. Erfahrungen mit vergleichbaren Situationen wird dieser Schimmelpilz glücklicherweise als nicht speziell aggressiv oder gesundheitsschädigend eingestuft. Trotzdem müssen die kontaminierten Stellen gereinigt sowie die Durchlüftung im Unterbau verbessert werden, um ein erneutes Ausbreiten zu verhindern.
Zudem sind beide Zungenregister mit Bleizucker (Oxidation) befallen. Dieser Befall ist gemäss Lukas Goll ein fortschreitender Prozess, was zu Problemen bei der Tonerzeugung führt. Weiter werden dadurch die Stimmkrücken in ihrer Beweglichkeit mehr und mehr behindert, was das Stimmen der betroffenen Pfeifen mit der Zeit verunmöglicht.
Reparatur
Damit alle den wundervollen Klang unserer Orgel auch in Zukunft geniessen können, ist eine Überarbeitung/Reparatur unumgänglich. Dabei müssen die Register ausgebaut und in der Werkstatt von Orgelbau Goll AG in ihre Einzelteile zerlegt und die Zungenblätter sowie Kehlen gereinigt und vor einem weiteren Bleizuckerbefall geschützt werden.
Der Schimmelpilz muss in mehreren Arbeitsschritten entfernt werden, um eine langfristige stabile Lösung zu erhalten. Damit in Zukunft eine ausreichende Belüftung des Unterbaus gewährleistet ist, werden ein bis zwei Ventilatoren eingebaut.
Die Arbeiten werden rund eine Woche dauern, wobei die Orgel an einem Wochenende nicht spielbar sein wird.
Die Kosten für diese umfassende Reparatur kommen auf ca. CHF 18'000.00 zu stehen.
Ihre Spende
Herzlichen Dank für Ihre Spende, welche in erheblichem Mass dazu beiträgt, die entstehenden Kosten zu tragen und die Reparaturen in einem überschaubaren Zeitraum durchzuführen. Mit Ihrer Hilfe wird unsere Orgel wieder in vollen Tönen erklingen können.
IBAN: CH88 0077 8147 1915 3200 9, mit dem Vermerk «Orgel»
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